Samstag, 28. Oktober 2017
Die Auferstehung
Die Auferstehung ist unlogisch.

Wenn Gott allmächtig ist, hätte er Jesus, seinen Sohn nicht kreuzigen lassen.
Warum der Umweg über die Auferstehung?
Ein mit Gottes Hilfe lange lebender Jesus kann viel effektiver missionieren und Barmherzigleit und Mitmenschlichkeit unter die Menschen säen und Gerechtigkeit walten lassen.
Als Messias hätte Jesus dann nicht nur einen kleinen Teil der Juden auf den richtigen Weg führen können, sondern die ganze Menschheit missionieren können.
Warum der Umweg über die Apostel, wenn das Original - Jesus - unbestreitbar besser und authentischer, ja sogar mit Wundern überzeugen könnte.
Der Umkehrschluss aus Gottes Allmacht ist, dass er die Missionierung der Herrschenden nicht wollte.
Sonst hätte er seinen Sohn dies vollbringen lassen.

L.R.

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An die Liebste (mehrere Vierzeiler)
Augenblick verweile doch.
Denn es ist so schön mit ihr.
Sekundenschlag schweige noch.
Denn die Zeit enteilt mit dir.

Es gefällt mir was ich sehe.
Dein Blick ist mir ein Licht.
Wie herzklopfend deine Nähe.
Mehr Freude find ich nicht.

An dich ich mich erfreue.
Ich schenk dir meine Treue.
Bist Begierde meines Seins.
Lieb dich unendlich plus eins.

Nur du bist in meinem Sinn.
Ich dir ganz verfallen bin.
Es schmerzt mich alle Zeit,
Die mich von dir entzweit.

Oh je, ich bin verfallen dir.
Es ist nur noch dein Bild in mir.
So habe ich noch nie empfunden,
Im Herzen tief ich dir verbunden.

Nie tiefer ich empfand,
Mein Herz in deiner Hand.
Erfüllung nur mit dir,
Bist Lebenselixier.

Gold und Silber nicht für dich.
Viel wertvoller du für mich.
Bist Herzliebste mir allein.
Kann nur mit dir glücklich sein.

Wie die Sonne strahlst du hell,
Bist mir süßer Lebensquell.
In der Finsternis mein Licht,
Finde meinen Weg sonst nicht.

Mein Mirakel, du allein bist.
Kein Specktakel, je schöner ist.
Im Herzen mir, keine so nah.
Ich stets in dir, die Muse sah.

L.R.

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Sonne unser
Sonne unser,
Die du bist am Himmel.
Geheiligt sei dein Scheinen.
Dein Reich erstrahle.
Dein Licht erwecke.
Wie im Himmel so auch auf Erden.
Und vergib uns unser Zweifeln.
Wie auch wir vergeben der Finsternis.
Und führe uns nicht ins Verderben.
Sondern erlöse uns von der Dunkelheit.
Denn dein ist das Reich und die Kraft und die Herrlichkeit.
In Ewigkeit.
Scheine.

L.R.

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Kritik des Ersten Gebotes
Gott spricht zu Mose:
„Ich bin der HERR, dein Gott, der ich dich aus Ägyptenland, aus der Knechtschaft, geführt habe. Du sollst keine anderen Götter haben neben mir. . . . Denn ich, der HERR, dein Gott, bin ein eifernder Gott.“
2. Buch Mose ( Exodus ) 20:1-2

In dem Gott, als Allwissender und Unfehlbarer, eifernd gegenüber anderen Göttern ist, bezeugt er die Möglichkeit an sie zu glauben.
Es kann nur einen Gott geben widerlegt er damit.
Daraus folgt mit Notwendigkeit, dass der Mensch die Wahl hat an wen oder was er glaubt.
Also ist Gott, sind Götter und jeder Glaube Ausdruck menschlicher Bekenntnisse.

Jeder Gottesglaube ist Hirngespinst menschlichen Denkens.
Mittel zur Machterlangung, Machterhaltung, Beeinflussung und Möglichkeit zur Abtretung der eigenen Verantwortung.
( Im Namen Gottes )
Angst, Furcht, Zweifel, Unwissenheit, Not, Hilfebedürftigkeit und der Drang Verantwortung abzugeben lassen Menschen an Gott oder Götter glauben.
Doch nicht an ihrem Glauben erkennt man die Anderen, sondern an ihren Taten.
Es kommt nicht darauf an zu glauben.
Es kommt darauf an zu wissen, zu erkennen und danach zu handeln.

L.R.

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Luther
War Luther wirklich ein so großer Mann? Ich denke nein.
Er war ein Protestierender, der unter anderem den
Ablasshandel verurteilte.
Mönch wurde er aus Angst bei einem Unwetter.
Angeblich als ein Blitz neben ihn einschlug,
gelobte er Mönch zu werden.
Der Fleischeslust, die er als Jurastudent kennen gelernt
hatte, wollte er nicht widerstehen müssen.

Sein veränderter Glaube ist nur Angstbewältigung.
Er glaubte, dass sein Buße tun niemals ausreichen würde,
um von Gott Gnade zu erlangen.
So drehte er die gängige Meinung einfach um.
Nicht durch Büßen erhält man Gottes Gnade sondern
Gottes Gnade ist ein Geschenk an jeden Gläubigen.
Man muss also nur glauben.

Letztendlich ist er für eine zweite Spaltung der
Christenheit verantwortlich. Für die Katholiken müsste
er ein Ketzer sein. Sogar der Oberketzer.
Er wurde nicht umsonst von Papst und Kaiser gebannt
und für vogelfrei erklärt.

Er ermöglichte herrschenden Kreisen, sich aus
ökonomischen und persönlichen Beweggründen von
der dogmatischen Papstkirche zu befreien und doch
Christen zu bleiben.
Für wen hat der Protestantismus etwas gebracht?
Doch sicher am meisten für die deutschen Fürsten.
Konnten sie sich damit vom Gängelband des Papstes
und Kaisers befreien und Einfluss auf die Kirche in
ihren Ländern gewinnen bis hin zur Bestimmung und
Einsetzung der dann evangelischen Bischöfe,
was eine große Macht- und Besitzerweiterung bedeutete.

Für die Armen war mit Luther ein Bildungssprung
verbunden. Das gestehe ich ihm zu.
Er hat vielen die Augen geöffnet und die deutsche
Schrift vereinheitlicht.
Dies halte ich für seine große Leistung.

Über Luthers Ansichten und Verhaltensweisen lässt
sich trefflich streiten. Ohne Luther hätte es den
„Dreißigjährigen Krieg“ eher nicht gegeben. Wie viele
Millionen wurden abgeschlachtet? Wie viele Länder
verwüstet? Vordergründig des Glaubens wegen, wobei
der Hauptgrund, wie bei jedem Krieg, ökonomische
Interessen und Machtstreben sind.
Dieser Krieg hat die deutschen Lande um Jahrzehnte
zurück geworfen. Sicher hätte sich Deutschland ganz
anders entwickelt und wäre nicht in die Rolle des
„zu spät Gekommenen“ geraten.

Zitate Luthers

"Das christliche Leben besteht ... nicht in der
Gerechtigkeit, sondern in der Rechtfertigung."

„Besser ein Bauer stirbt als ein Fürst oder Magistrat.“

Über die aufständischen Bauern:
„Steche, schlage, würge sie, wer da kann. Bleibst du
darüber tot, wohl dir, einen seligeren Tod kannst du
nimmer mehr erlangen“.

Über die Juden:
„Die Juden sind ein solch verzweifeltes, durchböstes,
durchgiftetes Ding, dass sie 1400 Jahre unsere Plage,
Pestilenz und alles Unglück gewesen sind und noch sind.
Summa, wir haben rechte Teufel an ihnen...;
Man sollte ihre Synagogen und Schulen mit Feuer
anstecken, ... unserem Herrn und der Christenheit zu
Ehren, damit Gott sehe, dass wir Christen seien (...)
ihre Häuser desgleichen zerbrechen und zerstören."

„Darum wisse Du, lieber Christ, und Zweifel nichts dran,
dass Du, nähest nach dem Teufel, keinen bittern,
giftigern, heftigern Feind habest, denn einen rechten
Juden, der mit Ernst ein Jude sein will."

Ergo war und ist er kein verehrenswerter Mann.

L.R.

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